Mario Dilitz Österreich , 1973
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Mario Dilitz verbindet die Disziplin der klassischen Bildhauerei mit den präzisesten Werkzeugen
der Gegenwart – und schafft so eine Sprache, die zugleich zeitlos und zukunftsweisend ist.
Am Anfang steht die Tradition der Skulptur: eine Figur, in Ton modelliert, von Hand geformt –
direkter Ausdruck der künstlerischen Geste. Diese Form wird digital erfasst und verfeinert und
bildet so die Grundlage für ein Werk, das beiden Welten angehört: der analogen wie der digitalen.
Ein CNC-Prozess bereitet das Rohvolumen vor. Doch dort, wo die Technik endet, beginnt Dilitz’
eigentliche Arbeit: Mit unermüdlicher Präzision, handwerklicher Hingabe und einer Sorgfalt, die
jedes Detail spürbar macht, verwandelt er die digitale Vorform in ein vollendetes Kunstwerk.
Die Skulpturen von Mario Dilitz spiegeln diese Haltung wider: poetisch und präzise, verwurzelt
in der Tradition und zugleich von radikaler Modernität geprägt. Sie eröffnen ein neues Kapitel in
der Geschichte der Skulptur – auf einer Ebene, die zugleich Handwerk, Philosophie und Vision
der Zukunft ist.
